Die Würfel sind gefallen. Das Nominationsverfahren für die Wahl der Limmattalerin oder des Limmattalers des Jahres, an dem Sie, liebe Leserinnen und Leser, dieses Jahr erstmals beteiligt waren, ist abgeschlossen. Aus den verschiedenen Einsendungen werden nun jene fünf Kandidatinnen und Kandidaten sowie ein Team zur Wahl vorgeschlagen.
Nun sind Sie, liebe Limmattaler Leserinnen und Leser, wieder an der Reihe. Sie bestimmen, wer den Titel der Limmattalerin oder des Limmattalers des Jahres 2020 verdient hat. 2019 hatte Rolf Wild aus Schlieren die Wahl gewonnen. Der OK-Präsident des Schlierefäscht durfte letztes Jahr den Titel im Namen seines Teams und der zahlreichen Helferinnen und Helfer entgegennehmen. Mit dem Schlierefäscht brachten Wild und sein Team das Limmattal vom 30. August bis zum 8. September 2019 in Feierlaune. Dreieinhalb Jahre dauerten die Vorbereitungen.
Im Jahr 2018 ging der Titel an Margrit Gähwiler aus Oetwil. Mehr als 50 Jahre lang hat sie sich der gemeinnützigen Arbeit verschrieben. Sie präsidierte den Frauenverein, den Samariterverein in Oetwil, im Limmattal und im Kanton Zürich. Nochmals ein Jahr zuvor gewann Jackie Rubi die Wahl, die mit ihrem Orgelsurium in Unterengstringen auch weit über das Limmattal hinaus zu begeistern wusste.
2016 ging der Titel an Beatrice und Charles Rätz. Das Ehepaar überzeugte durch sein freiwilliges Engagement für ein sauberes Urdorf. 2015 nahm Thomas Mattle den Preis stellvertretend für das gesamte Organisationsteam des Regionalturnfests in Weiningen entgegen.
Daniel Dormann: Grosser Einsatz für Schlierens Herz
Was mit der frei gewordenen Fläche mitten im Herzen der Stadt geschehen soll, findet der Schlieremer Stadtrat auf unkonventionelle Weise heraus. Denn mit dem Projekt Pischte 52 werden Ideen aus der Bevölkerung auf dem stillgelegten Teil der Badenerstrasse zwischen Stadtplatz und Geissweid versuchsweise umgesetzt. Der vom Stadtrat ernannte «Kümmerer» heisst Daniel Dormann. Eigentlich ist er der Leiter der städtischen Abteilung Tiefbau. Doch setzt er sich mit viel Herzblut und Elan für Schlierens künftiges Zentrum ein. Vom Planschbecken über einen Markt bis hin zu simplen Sitzbänken – alles ist möglich auf der Pischte 52. (aru)
© David Egger
Bettina Felder: Sie hat Kinder glücklich gemacht
Sechs Wochen war der Coiffeursalon Löckli in Oberengstringen diesen Frühling wegen des Corona-Lockdowns geschlossen. In dieser Zeit habe sie oft an beeinträchtigte und kranke Kinder gedacht, sagt Inhaberin Bettina Felder (links). Und so kam sie auf die Idee, fünf Prozent ihres Monatsumsatzes im Juli an die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe zu spenden, die kranken und beeinträchtigten Kindern Herzenswünsche erfüllt. Felder rechnete damit, dass etwa 500 bis 600 Franken mit der Aktion zusammenkommen werden. Am Schluss sammelten Felder und ihre Kollegin, die ehemalige Ladeninhaberin Uschi Huwiler, stolze 1600 Franken. (zim)
© Britta Gut