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Der plötzliche Kälteeinbruch von vergangenem Wochenende wird nur von kurzer Dauer sein. Allerdings bleiben weitere frostige Nächte noch einige Zeit möglich.
Mit dem strahlend schönen und warmen Frühlingswetter ist es vorerst vorbei: Nachdem letzte Woche noch milde Temperaturen herrschten, zog am Wochenende eine Kaltfront über die Schweiz hinweg, die Schnee bis ins Mittelland brachte.
Für die Limmattaler ist dieser Wetterumschwung alles andere als angenehm. Für die Natur sei er aber gar nicht schlecht, erklärt Anita Triaca, die einen Milch- und Ackerbaubetrieb in Dietikon führt. «Es hat ja keinen Frost gegeben. Und den Regen hat es gebraucht», sagt sie. Ein wenig Schnee sei nicht schlimm und käme im Frühling öfters vor. Diesmal sei das Limmattal noch glimpflich davongekommen.
Nachdem es in den letzten Wochen sehr trocken gewesen sei, wachse das Gras nun dank des Regens sehr schnell und das Vieh könne wieder auf die Weide. Bedenklich wäre es laut Triaca eher, wenn es durchgehend so warm und trocken geblieben wäre wie in den letzten Wochen.
Schnee an sich ist nicht schlimm
Auch für den Dietiker Obstbauernhof von Elisabeth Bräm blieb der leichte Schnee ohne Folgen. Sorgen machen ihr eher die kommenden Nächte: Wenn es aufklare und Frost gebe, könne das an den schon blühenden Bäumen grossen Schaden anrichten. Momentan stünden zwar erst die Aprikosenbäume in Blüte. Aber bei mildem Wetter werden auch die anderen Obstbäume bald blühen. «Und der April kommt ja erst», sagt Bräm. Kälteeinbrüche mit Frost seien noch einige Zeit möglich. Deshalb beobachten Bräms das Wetter und treffen Vorsichtsmassnahmen. So werden etwa Kartoffeln und Blumenbeete mit Vlies geschützt.
Diese Woche soll es aber schon wieder angenehmer werden: Zwar bleibt es bewölkt, Niederschlag wird es aber kaum geben. Die Temperaturen bewegen sich nachts um den Gefrierpunkt, können Ende Woche aber wieder auf über 10 Grad klettern.