Der Spatenstich für die Überbauung der Dietiker Schächli Baugenossenschaft ist erfolgt.
«Nach langer Planung und Überwindung diverser Hindernisse ist es nun endlich so weit. Mit einem Spatenstich wollen wir den Baubeginn ‹Entenbad› markieren», steht auf der Einladung der Baugenossenschaft Schächli Dietikon. Und so versammelten sich an diesem Dienstagmorgen auf der Baustelle an der Ecke Schöneggstrasse/Asylstrasse Politiker, Mitarbeitende des Dietiker Hochbauamts, betroffene Nachbarn sowie etliche Planer und Bauleute, um den Start für das knapp dreissig Millionen schwere Bauvorhaben offiziell zu begehen.
Fünf goldene Spaten standen vor einem Bagger beim riesigen Geröllplatz. Mittendrin stach ein brauner Fleck Erde hervor, wo später der Baubeginn offiziell zelebriert wurde. Doch vorher begrüsste der frisch gewählte Baugenossenschaftspräsident Manuel Peer die Gästeschar und liess die Entwicklung des Bauvorhabens Revue passieren. Bereits 2013 habe es dazu erste Überlegungen gegeben. Im Oktober 2018 sei dann die Baueingabe bei der Stadt erfolgt und auf dem Gelände habe man die Stangen ausgesteckt. «Im Frühjahr 2021 ist der Bauentscheid rechtskräftig geworden», sagte Peer. Und ab September 2021 habe man die Planung offiziell gestartet. Im Frühjahr 2024 sollen die 42 Wohnungen bezugsbereit sein.
«Der Zweck der neuen Siedlung besteht nicht darin, möglichst hohe Renditen herauszuholen», betonte Peer, «sondern günstigen Wohnraum zu bieten.» Deshalb habe die Baugenossenschaft eine kostengünstige Lösung für den Bau finden müssen. Im Vorfeld sei es allerdings zu etlichen Rekursen von Anwohnern gekommen. «Aus diesem Grund wird die Siedlung einen Stock weniger hoch sein als ursprünglich geplant», so Peer. Dann vollzogen Architekt Martin Rathgeb, Bauleiter Daniel Binder, Karl Geiger und Manuel Peer von der Baugenossenschaft Schächli sowie Arthur Müller, Berater der Baugenossenschaft, gemeinsam den Spatenstich.
Nach diesem symbolischen Akt wartete an zwei weiss gedeckten Tischen ein reichhaltiger Apéro auf die Geladenen. Präsident Manuel Peer sagte nach dem Event: «Ich fand es schön, dass so viele Leute gekommen sind, auch von den Unternehmen. Die Stimmung war sehr gut, auch bei denen, die seinerzeit rekurriert hatten. Wir freuen uns auf einen spannenden, wohnlichen Bau im Zentrum von Dietikon.»