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Region (LiZ)
Limmattal
Verkehrsministerin Doris Leuthard äussert sich zur Stopp-Initiative, zu ihrem Bezug zum Limmattal und zum Lärm des Rangierbahnhofs.
Doris Leuthard: Das sind demokratische Rechte, das gehört zur Schweiz. Ich hoffe natürlich, dass auch die zweite Etappe kommt. Am Schluss ist es ein ganzes Projekt, das einen ganzen Raum verbindet. Wir sind aufgrund aller Perspektiven und Entwicklungen der Meinung, dass es die zweite Etappe wirklich braucht und dass sie sinnvoll ist. Ich hoffe, dass die Leute schnell auch den Nutzen sehen.
Da hat der Bund nichts zu sagen. Das ist Sache des Kantons Aargau und der Stadt Baden. Die haben dort auch – vor allem auf den Strassen – eine grosse Problematik. Aber sie müssen selber überlegen, ob es eine Verlängerung gibt oder nicht. Wenn ein Gesuch kommt, setzen wir uns damit auseinander.
Relativ wenig, schon verkehrstechnisch. Von mir zu Hause aus nach Zürich nimmt man die S-Bahn in Affoltern am Albis oder man fährt mit dem Auto über das Triemli. Das Limmattal war für mich sozusagen immer etwas am Rand. Aber das ist ja gut, wenn die Freiämter das Limmattal nicht auch noch belasten.
Natürlich. Als Verkehrsministerin lerne ich zwar viele neue Täler kennen. Aber sehr schnell ist man beim Limmattal. Es ist wirklich eine wichtige Region, auch für die Schweiz. Darum hoffe ich, dass wir mit der Limmattalbahn zur zukünftigen Entwicklung beitragen können.
Das sind dann andere Fragen. Überall wo gebaut wird und wo viele Menschen leben, gibt es Lärm. Das ist unvermeidbar. Solange die Menschen immer noch mobiler sind, muss man auch etwas in Kauf nehmen. Aber wir machen alles – und das ist auch die Aufgabe der Behörden –, um Bevölkerungswachstum und Mobilität verträglich zu machen. Das heisst, auch Lärmschutzmassnahmen in Projekte zu integrieren. Und es gibt ja auch eine technische Entwicklung, bei den Zügen, bei den Autos und sogar bei den Flugzeugen. Das gehört dazu, aber man kann es nicht von heute auf morgen realisieren.