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Limmattal
In Urdorf sorgen acht Fasnachtsfenster für Stimmung. Die alte Tradition wird durch einen Wettbewerb wiederbelebt.
Nach langer Abwesenheit sind die Fasnachtsfenster zurück in Urdorf. Die bunt geschmückten Fenster, Fassaden und Gärten waren einst weit verbreitet. «Früher stellten während der Fasnachtszeit viele Leute in Urdorf Puppen vor ihre Fenster. An der diesjährigen Fasnacht wollen wir wieder mehr zurück zu unseren Wurzeln», sagt Daniel Leutwiler. Er ist Zeremonienmeister der Urdorfer Clique Schäflibach. Die Clique hat erstmals einen Wettbewerb lanciert, der die besten Fasnachtsfenster der Gemeinde auszeichnet. Sechs Haushalte, ein Restaurant und ein Café nehmen teil.
Seit Montag sind alle Attraktionen aufgestellt. Auf einer Entdeckungstour zu Fuss sind die meisten Fenster gut erreichbar. Wo sie sich genau befinden, ist auf der Website der Fasnacht Urdorf einsehbar. Die Teilnehmer haben sich kreativ ausgetobt. Das Resultat sind farbenfrohe Dekorationen und verkleidete Puppen. Von einer Näherin samt alter Maschine bis zu einer Kuh mit Hut und Sonnenbrille ist alles vorhanden. Leutwiler zeigt sich zufrieden: «Die Fasnachtsfenster sehen wunderbar aus. Es ist toll, wie viel Mühe sich die Teilnehmer gegeben haben.»
Der Wettbewerb soll in den nächsten Jahren weitergeführt werden. Dadurch sollen immer mehr Fasnachtsfenster entstehen, welche die Urdorferinnen und Urdorfer in feierliche Stimmung versetzen. Die Fenster werden dieses Jahr von der Knabengesellschaft Urdorf bewertet. An der Fasnachtseröffnung in der Zentrumshalle am Freitag, 28. Februar, werden die besten Fenster prämiert. Danach bleiben sie den Betrachtern noch mindestens bis zum Ende der Urdorfer Fasnacht am 7. März erhalten.