Ab 2018 soll es im Kanton Zürich einen neu organisierten Notfalldienst geben. Kernstück ist eine öffentlich finanzierte Zentrale für den ganzen Kanton.
Die Gemeinden, der Zürcher Regierungsrat und die kantonale Ärztegesellschaft (AGZ) haben sich geeinigt: Ab 2018 soll es im Kanton Zürich einen neuen ärztlichen Notfalldienst geben. Dies teilte die (AGZ) gestern Abend mit. Kantone und Gemeinden seien den Ärzten weitgehend entgegengekommen, heisst es in der Mitteilung.
Kernstück des neuen Notfalldienstes soll eine Zentrale sein, eine Art Callcenter. Laut AGZ-Präsident Josef Widler werden mehrere Personen auf dieser Zentrale arbeiten und Notfallanrufe entgegennehmen und Einsätze planen. Die Zentrale soll für den ganzen Kanton zuständig sein. Laut Widler ist Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger (FDP) der Ansicht, dass die Zentrale von der öffentlichen Hand finanziert werden muss. Die Kosten dafür seien aber noch nicht berechnet worden.
5000 Franken Ersatzabgabe
Geeinigt haben sich die Beteiligten auch auf die Höhe der Ersatzabgabe, welche Ärzte zu leisten haben, die keinen Notfalldienst machen: 5000 Franken pro Jahr. Laut Widler sind alle an den Verhandlungen beteiligten Parteien zufrieden mit dem Ergebnis. Bis der neue Notfalldienst 2018 in Kraft tritt, soll das bisherige Modell weitergeführt werden. red