Die Waldweihnacht der Cevi hätte Charles Dickens' Weihnachtshasser nicht gefallen. Denn es gab alles, was den Advent feierlich macht: Fackeln, Geschichten, Lebkuchen, Punsch und Musik.
Sie begann gar nicht im Wald, die diesjährige Cevi-Waldweihnacht, sondern im Kirchgemeindesaal der reformierten Kirche Dietikon. Dort gaben die jungen Cevianer Charles Dickens' Geschichte von Scrooge und den Weihnachtsgeistern zum Besten. Mister Scrooge, ein übellauniger Weihnachtshasser, wird in der Nacht von vier Geistern heimgesucht: der Geist seines ehemaligen Geschäftspartners und die drei Geister der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Sie alle fordern ihn auf, sich zu ändern.
Mit Fackeln ausgerüstet, begab man sich dann in den Guggenbühlwald. Unterwegs schrieben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zuerst ihre Wünsche auf einen Zettel und übergaben sie den Flammen. Dann verzierten sie Lebkuchenherzen. Schliesslich versammelten sich alle am grossen Lagerfeuer. Finnenkerzen erhellten die Umgebung.
Es gab Kuchen, Punsch und Glühwein und die Dietiker Pfarrerin Willemien Lammers erzählte eine Weihnachtsgeschichte von einem schlecht gelaunten Engel. Es wurde gesungen und gespielt, am Lagerfeuer brutzelten Würste. Der 15-jährige Cevi-Leiter Felix Rothbrust freute sich am Anlass: «Mir gefällt dass Miteinandersein aller Gruppen und das Zusammensein am warmen Feuer.»