Limmattal
Das Lagerleben bietet der Limmattaler Pfadi zauberhafte Momente

Das vom Pfadikorps Limmat in Domat/Ems organisierte zweiwöchige Lager steht unter dem Motto «Land der Magie». Rund 450 Kinder und Jugendliche aus dem Limmattal und dem Raum Zürich nehmen daran teil.

CHRISTIAN «KODAK» MURER(Text und Fotos)
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URO-Pfadipräses Volker -Noja-+ Schmitt erklärt den Jüngsten die Pfadi
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Smartphone-Ladestation für Leiter mit Strom vom Kieswerk Reichenau-Tamins
Schoggifondue isch guet und git au im Pfadilager e gueti Luune
Im Atelier entstehen kreative Bastelarbeiten
Gemeinschaftsgefühl beim Fassen auf der grossen Schafweide oberhalb von Reichenau-Tamins
Halleluja, endlich Regen
Ein Hexenkessel-Redaktor interviewt Suraya -Accara- Pezzini von der Pfadiabteilung URO
Es Chäsbrot zum Zmorge isch würkli öppis Feins, meint Janis Neck Van Zwieten
Die Wölflis werden am Freitagabend mit allerlei Zaubereien würdig verabschiedet
Die Spaghettis aus der Kochkiste schmecken ausgezeichnet
Die Jüngsten im Lager haben Riesenspass am kunterbunten Fallschirm
Pfadilager Domat Ems Woche 2
Das gemeinschaftliche Essen auf dem Felde bereitet doppelt Spass
Der Zaubertrank finden die Wölflis -uukomisch
Das gemeinsame Abwaschen nach dem Essen gehört ebenso zum Lagerleben
Christian -Lemming- Steiner, Chefredaktor der Lagerzeitung -Hexenkessel- verteilt beim MIttagessen den Reibkäse
Auch Yannick -Newton- Rhyn von der Pfadiabteilung Laupen schmeckt das Mittagessen auf dem freien Gelände
Ablegen des Pfadiversprechens am sonntäglichen Elterntag

URO-Pfadipräses Volker -Noja-+ Schmitt erklärt den Jüngsten die Pfadi

Christian Murer

Ziemlich hektisch geht es auf der Weide «Plong Vaschnaus» zu und her. Hunderte Kinder, Jugendliche und Betreuer sind an diesem gemeinsamen Korpstag unterwegs. Bei Spass und Spiel sammeln sie Zauberbohnen, um der bösen Magie zu trotzen. Dabei gestalten die einzelnen Abteilungen grundsätzlich die Tagesprogramme frei. Zwischendurch gibt es gemeinsame Anlässe.

Zu spüren bekommen die Pfadfinder auch die Auswirkungen des heissen Sommers. «Absolutes Feuerverbot» heisst es auf Warntafeln im Gelände. Und so müssen die Mahlzeiten fortan in der Küche der Zivilschutzanlage Domat/Ems zubereitet werden. Das gemeinsame Essen darf dabei aber nicht zu kurz kommen. «Das gemeinsame Essen auf der grossen Wiese ist einmalig», findet die Köchin Iris «Caipi» Leuzinger, «da kommt nämlich ein Gemeinschaftsgefühl auf.» Als es wenige Tage später wieder regnet, ist die Freude verständlicherweise gross. «Halleluja – endlich kommt der Regen», jubiliert die Lagerleitung mit Diego «Filou» Steiner und Sarah «Saïda» Münst.

Puma heizt beim Kochwettbewerb tüchtig ein
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Die Jüngsten Silvan Livio Marco und Nando erholen sich im Bädli
Korpslager Domat Ems
Kochwettbewerb
Frohe Kunde bei den Laupener Pfadis
Die Handhabe mit dem Kompass muss geübt werden
Die Pfadibteilung Laupen um ihren Lagertrum in Domat Ems geschart

Puma heizt beim Kochwettbewerb tüchtig ein

Christian Murer

Gerade für die Leiter bedeutet ein so grosses Lager, nicht nur Ferien. «Mit den Kleinen im Sommerlager ist es schon etwas anstrengender», sagt Pascal «Puma» Zehnder, Leiter der URO-Wölflistufe. Würden sie beispielsweise eine Heuschrecke sehen, rennen sie dem Tier nach. «Hier läuft einfach sehr viel. Darum sind sie sehr schnell abgelenkt», so der 20-jährige Maurer. Für ihn seien der Lageraufbau mit dem Turm sowie der gemeinsame Korpstag das Highlight gewesen. «Ich find es jedoch schade, dass wir nicht mehr feuern und keine Fackeln mehr anzünden dürfen.»

Auch den Lagerneulingen gefällt es. «Am Korps-Parcours und am 24-Stunden-Game hatte ich sehr viel Spass. Auch den Lagerturm finde ich cool», sagt der 12-jährige Livio Monn aus Urdorf. Für den neunjährigen Jamie «Stich» Pilloud ist es bereits das dritte Lager: «Das Nummerngame und die Waldparty mit Disco und Tanz fand ich richtig cool.» Zufrieden ist auch der 20-jährige Abteilungsleiter Alex «Ozelot» Neff, der als Helfer im Lager dabei ist: «Ich find es ganz toll, mit all den Leitern spannende Sachen zu organisieren, an denen hoffentlich alle Freude haben.» Bei den Abenteuern sei er halt weniger dabei, so der gelernte Schreiner von der Dietiker Pfadiabteilung St. Ulrich.