Curling
Nach Olympia ist vor der SM: Alina Pätz reist von Peking nach Genf

Die Urdorfer Curlerin spielt dieses Wochenende an den Olympischen Spielen mit dem Tirinzoni-Team um Bronze. Bald schon geht es um den Schweizer-Meister-Titel.

Ruedi Burkart
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Alina Pätz: aktuell noch in Peking, bald schon in Genf.

Alina Pätz: aktuell noch in Peking, bald schon in Genf.

Keystone

In Genf startet diesen Samstag die Schweizer Curling-Meisterschaft der Männer und Frauen. Es geht dabei nicht nur um nationale Ehren, sondern auch um die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Damit die beiden an Olympia engagierten Teams von Skip Peter De Cruz (Genf) und von Skip Silvana Tirinzoni (Aarau, mit der Urdorferin Alina Pätz) teilnehmen können, hat der Veranstalter Swiss Curling einen speziellen Spielmodus festgelegt.

Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern wird zu Beginn eine Round Robin gespielt. Die Ränge 1 bis 3 dieser Vorrunde qualifizieren sich für die Hauptrunde. Ergänzt wird diese Hauptrunde durch das Olympia-Team, das am kommenden Mittwochabend erstmals ins Turniergeschehen eingreifen wird. Sollte das Olympia-Team nicht teilnehmen können, rückt automatisch der Viertplatzierte der Vorrunde nach.

In der Hauptrunde spielen die verbleibenden vier Teams erneut eine Round Robin. Das erstplatzierte Team der Hauptrunde qualifiziert sich direkt für die Finalspiele. Der zweite Finalteilnehmer wird durch zwei Playoff-Spiele ermittelt. Die Finals werden im Modus Best-of-3 ausgetragen. Das Siegerteam ist Schweizer Meister und vertritt die Schweiz an der Frauen-WM 2022 in Prince George (Kanada) respektive an der Männer-WM 2022 in der Wüste von Nevada in Las Vegas (USA).