Maël Ellenberger von der Bibliothek Dietikon mag Mangas. «Edens Zero» von Hiro Mashima hat es ihm besonders angetan.
Maël Ellenberger ist im zweiten Lehrjahr zur Ausbildung Fachmann Information und Dokumentation in der Stadt- und Regionalbibliothek Dietikon und er findet, dass die Zeit nur so dahinfliegt. Er liebt Volleyball und ist glücklich, wenn er mit dem Skateboard unterwegs sein kann. Was er nicht gern hat, sind nervöse Menschen – er meint, er lasse sich zu leicht von deren Nervosität anstecken. Sein bevorzugtes Genre sind die Mangas. Er freut sich, wenn er mit seinen Kollegen abhängen kann, dennoch zieht er sich auch gerne zurück und vertieft sich in ein spannendes Manga.
Warum gerade dieses Manga?
Maël Ellenberger: Der Zeichenstil von Hiro Mashima hat mich gleich an sein vorheriges Werk «Fairy Tail» erinnert. «Fairy Tail» war das erste Manga und Anime, das ich gelesen und angeschaut habe. Deshalb hat sich Hiro Mashima einen Platz in meinem Herzen verdient.
Hattest du Erwartungen, wurden sie erfüllt?
Ich hatte, aufgrund meiner Beziehung zum Autor, grosse Erwartungen an «Edens Zero». Jetzt kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass diese Erwartungen übertroffen wurden. Viele Charaktere und Orte sind absichtlich an «Fairy Tail» angelehnt. Trotzdem ist es Hiro Mashima gelungen die Geschichte frisch zu halten.
Worum geht es?
Das Manga folgt dem Jungen Shiki und seiner Crew auf ihrem Raumschiff Edens Zero. Sie wollen alle zusammen über den Rand des Sakura-Kosmos reisen, um die Galaktische Göttin Mother zu finden. Auf ihrem Weg durch den Sakura-Kosmos reist die Crew der Edens Zero von Planet zu Planet und hilft, wo sie nur kann.
Was hat dir darin am besten gefallen?
Die Planeten, die die Crew erforscht und die Personen, die sie dort antreffen sind so einzigartig, dass ich manchmal noch Tage nach dem Lesen an sie denke und schmunzeln muss. Alle Charaktere haben sehr starke Persönlichkeiten und sind auf ihre eigene Weise liebenswert gestaltet.
Wem würdest du dieses Manga empfehlen?
«Edens Zero» ist klar an eine jüngere Lesergruppe gerichtet, trotzdem behandelt es ernste Themen wie Missbrauch oder Sklaverei. Deshalb hat es sicher auch für junge Erwachsene einen Wert. Ich denke, es ist auch ein gutes Manga für Leute, die noch nie ein Manga gelesen haben.
*Agnes Matt ist die Leiterin der Stadt- und Regionalbibliothek Dietikon.
Hiro Mashima: «Edens Zero»
Carlsen Verlag GmbH (2019).
Jeden Monat präsentiert eine Bibliothekarin oder ein Bibliothekar aus dem Limmattal an dieser Stelle ein Buch, eine DVD oder ein Spiel, die sie selbst kürzlich entdeckt haben.
Die Rubrik ist in Zusammenarbeit mit den Bibliotheken des Bezirks Dietikon entstanden.