FC Dietikon
Auf der Suche nach Sponsoren: Dem FC Dietikon fehlen noch 142 von 192 Geldgeber

Der FC Dietikon muss noch einige Felder auf seinen Trikots verkaufen, damit er genug Geld einnimmt.

Fabio Müller
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Sponsoren gesucht: Der FC Dietikon bietet Fans die Möglichkeit, auf dem Matchdress Werbung zu machen

Sponsoren gesucht: Der FC Dietikon bietet Fans die Möglichkeit, auf dem Matchdress Werbung zu machen

Ruedi Burkart

Während der Coronakrise ist dem FC Dietikon der Hauptsponsor abgesprungen. Um diese Problematik lösen zu können, hat der Club eine spezielle Aktion lanciert. Fans und Sponsoren können sich einen Platz auf dem neuen Trikot des Fussballclubs erkaufen. Zwei auf ein Zentimeter grosse Felder können für einen Betrag von 150 Franken gekauft werden.

Seit der Lancierung der Aktion konnte der Fussballclub 50 der 192 Felder verkaufen und somit Einnahmen von 7500 Franken generieren. Die Käufer der Felder unterscheiden sich laut Christian Müller, Leiter Marketing beim FC, sehr stark: «Ein Teil der Käufer sind Privatpersonen und ein Teil sind Firmen, mit welchen wir schon zusammengearbeitet haben. Dementsprechend haben wir bisher jeweils zwischen einem und sechs Feldern aufs Mal verkauft.»

Die definitiven Positionen der Felder auf den Trikots werden am Ende der Aktion bestimmt.Die Sponsoren mit den meisten Feldern würden aber in der Mitte des Trikots platziert werden, sagt Müller. Bisher habe er mehrheitlich positive Rückmeldungen für die Aktion erhalten. Es sei vor allem gelobt worden, wie kreativ die Aktion sei, erklärt Müller.

Der FC wird beim Saisonstart am 15. August zum ersten Mal mit den neuen Trikots auflaufen. Interessierte können sich laut Müller noch bis zu einer Woche vor dem Saisonstart einen Platz auf dem Trikot kaufen. Budgetiert hat der Fussballclub den Verkauf von 100 der 192 Felder. Falls die 100 Felder nicht erreichen werden, so wäre dies laut Müller ungünstig: «Sollten wir nicht genug Felder verkaufen können, müssen wir leider das Geld über den Verkauf von Banden oder Anzeigen in unserer Vereinszeitschrift ‹Doppelpass› einnehmen.»