Auf dem am Mittwoch in Baden eröffneten Limmattrail lassen sich die Projekte der Regionale 2025 auf spielerische Art entdecken.
Die bunten Pfosten, die man seit kurzem im Limmattal sieht, dürften wohl schon dem einen oder anderen ins Auge gestochen sein. Sie gehören zum Limmattrail der Regionalen Projektschau Limmattal, kurz Regionale 2025. Am Mittwochabend wurde der Trail anlässlich einer Vernissage in der Badener Triebguet-Frischluftbar eröffnet. Gleichzeitig wurde auch der Start der zweiten Zwischenschau – die erste fand 2019 statt – gefeiert, mit der die Regionale 2025 über den Stand der von ihr unterstützen Projekte informiert.
Durch den Abend führte das Komikerduo Lapsus. Rund 100 Gäste waren anwesend. Darunter Ulrich Seewer, Vizedirektor des Bundesamts für Raumentwicklung, der Zürcher Baudirektor Martin Neukom (Grüne) und der Aargauer Finanzdirektor Markus Dieth (Mitte) sowie der neu gewählte Präsident der Regionale 2025, Christian Aeberli. In ihren Reden hoben sie insbesondere das Potenzial des Limmattals mit seiner Dynamik, Urbanisierung und seinem wirtschaftlichen Wachstum hervor. Zudem betonten sie, dass es wichtig sei, Identität zu stiften und Menschen zusammenzuführen – und dass das Limmattal erlebbar gemacht werde. Etwa mit Projekten wie dem Limmattrail.
Wobei es sich eigentlich um zwei Erlebniswege handelt. Der Velotrail führt von Zürich bis Dietikon und deckt mit seinen zehn Posten alles zum Thema Freiräume ab. Dabei werden unter anderem mit dem Park am Wasser in Zürich Höngg, der sich gerade im Bau befindet, oder der Pischte 52 in Schlieren Projekte vorgestellt, die das Limmattal mitgestalten und prägen. Der Wandertrail hingegen führt durch den aargauischen Teil des Limmattals und verläuft zwischen Baden und Neuenhof. Er ist dem Thema Zusammenleben gewidmet.
An jedem Posten werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Quizfragen oder Aufgaben gestellt. Dabei wechseln sich interaktive Formate, wie beispielsweise Gegenstände in der Umgebung suchen oder Postkarten verschicken, mit Multiple-Choice-Fragen ab. Vom Duo Lapsus erfährt man an jedem Posten in Kurzvideos mehr zum jeweiligen Projekt und zur jeweiligen Aufgabenstellung. Mit jeder richtigen Antwort können Punkte für ein Gewinnspiel gesammelt werden. Der Limmattrail bleibt bis Ende Oktober dieses Jahres bestehen.
Nach einem Jahr intensiver Arbeit am Projekt zeigte sich Peter Wolf, Geschäftsleiter der Regionale 2025, an der Vernissage zufrieden: «Es ist ein wunderschöner Abend, der Menschen zusammenbringt, die sich sonst nicht treffen würden.» Der Limmattrail sei dank dem Quiz und dem Gewinnspiel sowie den humorvollen Einlagen von Lapsus nicht zu einem abgehoben, akademischen Projekt geworden, sondern zu einer nahbaren Freizeitaktivität für die Bevölkerung. «Der Trail ist eine Kombination aus Wissensvermittlung sowie Spiel und Spass. Ich bin gespannt, wie gut das einschlagen wird», sagte Wolf.
17 von den bisher insgesamt 31 Projekten der Regionale 2025 sind in den Trail involviert. «Wir wünschen uns, dass sich die Leute von den Projekten inspirieren lassen, um selbst etwas auf die Beine zu stellen», so Wolf. Denn letzten Endes seien es auch private Initiativen, die sich mit solchen Projekten für den Aussenraum einsetzten.