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Ähnlich wie in den Regionalverbänden präsentiert sich die Lage in der Ersten Liga (Promotion League und die dreigleisige 1. Liga). Gespielt wird noch nicht, doch die Hoffnung auf den baldigen Re-Start ist gross.
In der dritt- und vierthöchsten Liga des Landes sind betreffend Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs sowie der Weiterführung der unterbrochenen Meisterschaft ebenfalls verschiedene Szenarien erarbeitet worden. Im Fokus steht aktuell die Variante mit Start am Wochenende des 27./28. März. So könnte die Meisterschaft fertig gespielt werden. Allerdings ohne Finals in der 1. Liga um den Aufstieg in die Promotion League. Die beiden Aufsteiger würden aufgrund der neuen Regelung bei Saisonabbruch bestimmt – die zwei besten Gruppensieger steigen direkt auf.
Sollte erst am 28. April gestartet werden können, würden in der 1. Liga aus Zeitmangel statt regulär 26 Runden nur deren 22 ausgetragen. Sollte auch dies nicht möglich sein, würde man versuchen, zumindest die Nachtragsspiele aus der Vorrunde durchzuführen. So könnte die Meisterschaft gewertet werden und es gäbe – anders als vor einem Jahr – Absteiger in die 2. Liga inter.
Beim 1.-Liga-Klub FC Dietikon ist die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr zu einem geregelten Trainings- und Spielbetrieb gross. Momentan bittet Coach João Paiva seine Akteure dreimal wöchentlich zum Ausdauertraining, mehr liegt aufgrund der bundesrätlichen Verordnungen nicht drin. Sportchef Christian Müller:
«Trotz allem nehme ich in unserer 1. Mannschaft eine gute Stimmung wahr. Der Teamgeist ist vorhanden und der Trainer zufrieden.»
Zum Glücklichsein fehlt jetzt nur noch die offizielle Erlaubnis zum Fussballspielen. Apropos: Im ersten Meisterschaftsspiel nach der Pause würden die Limmattaler, die aktuell auf einem Abstiegsplatz liegen, den FC Linth 04 auf der heimischen Dornau empfangen.
Seit geraumer Zeit ist eine Diskussion über eine Reform der Ligastruktur im Schweizerischen Fussballverband (SFV) im Gange. Die Erste Liga schlägt vor, die Promotion League auf 18 Vereine aufzustocken und die 1. Liga mit 3 Gruppen à 16 Teams – bisher sind es 14 Teams – zu bilden. Ausserdem soll der Zweitplatzierte der Promotion League in Zukunft eine Barrage gegen den Neunten der Challenge League austragen dürfen. Diesem Vorschlag hat die Mehrheit der Vereine zugestimmt. Der SFV, die Swiss Football League und die Amateur Liga werden in absehbarer Zeit Stellung dazu beziehen.