Schlieren
Hier wurden Kinderwünsche verwirklicht: Der Spielplatz Schärerwiese ist eröffnet

Gestern wurde der Spielplatz Schärerwiese eröffnet, der in Partizipation mit Eltern und Kindern umgestaltet wurde. Allerdings fiel die Umgestaltung teurer aus als geplant.

Manuel Reisinger
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Für die Eröffnung des Spielplatzes wurden mehrere Bänder zerschnitten. Das letzte Band durchtrennten die Kinder.
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Mit dem Auspacken der Informationsstele vollendete Stadtrat Andreas Kriesi (GLP) die Einweihung des Spielplatzes.
Der öffentliche Spielplatz ist für Kinder verschiedenen Alters gestaltet.
Einweihung Spielplatz Schärerwiese
Die Spielgeräte wurden aus Robinienholz gefertigt. Diese Holzart stammt aus Europa und ist sehr robust.
Auf dem Spielplatz finden sich spannende Klettermöglichkeiten aus Seilen, Baumstämmen und Metallgriffen.
Roger Gerber, Leiter der Abteilung Werke, Versorgung und Anlagen, zeigte sich begeistert vom Partizipationsprozess, bei dem Kinder und Eltern in Planung und Umbau miteinbezogen wurden.

Für die Eröffnung des Spielplatzes wurden mehrere Bänder zerschnitten. Das letzte Band durchtrennten die Kinder.

SEVERIN BIGLER

Politiker, Bauverantwortliche, Eltern und eine Schar Kinder fanden sich gestern beim öffentlichen Spielplatz Schärerwiese zur Einweihungsfeier ein. In den letzten Wochen wurde der Schlieremer Spielplatz komplett umgebaut.

«Es ist der erste Spielplatz in Schlieren, der im Partizipationsprozess gebaut wurde», sagt Stadtrat Andreas Kriesi (GLP). So wurde die Bevölkerung – insbesondere auch die Kinder – in den Planungs- und Bauprozess miteinbezogen. «Letztes Jahr haben wir die Ideen der Kinder gesammelt und versucht, möglichst viele davon umzusetzen», erklärt Roger Gerber, Leiter der Abteilung Werke, Versorgung und Anlagen. Deshalb findet sich nun eine Vielzahl an Kletter- und Spielmöglichkeiten auf dem Gelände. Und auch ein Baumhaus, Schaukeln und eine Kinderseilbahn wurden errichtet.

Mit 300 000 Franken war der Spielplatz allerdings teurer als geplant. «Aufgrund der Partizipation kamen viele Wünsche zusammen», sagt Kriesi. Das schlug sich im Budget nieder. Doch Gerber ist davon überzeugt, dass sich die Investition gelohnt hat: «Der Spielplatz hätte auf jeden Fall saniert werden müssen. Also haben wir die Mehrkosten in Kauf genommen und für eine Aufwertung gesorgt.» Walter Jucker (SP), Präsident des Gemeindeparlaments, begrüsst diese Aufwertung: «Kulturförderung ist wichtig, auch im Hinblick auf Kinder.»

Schliesslich wurden die Bänder am Eingang zeremoniell durchschnitten. Sofort stürmten die Kinder auf den Spielplatz, um alles auszuprobieren.