Abstimmung
Eine Mehrheit in Oetwil an der Limmat lehnt das Filmgesetz ab

Zweimal Nein, einmal Ja: So hat Oetwil an der Limmat bei der eidgenössischen Abstimmung entschieden. Hier finden Sie alle Details zum Resultat in der Gemeinde.

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Die Ergebnisse in Oetwil an der Limmat: 57.7 Prozent Nein zum Medienpaket

Die Ergebnisse in Oetwil an der Limmat: 57.7 Prozent Nein zum Medienpaket

(chm)

In der Gemeinde Oetwil an der Limmat hat es ein Nein gegeben zum Filmgesetz. 57.7 Prozent lehnten die Vorlage ab. 55.6 Prozent Ja lautete das Ergebnis zum Filmgesetz im Kanton Zürich. Zur Erinnerung: In der Schweiz lautete das Resultat 58.4 Prozent Ja.

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 61 Prozent Ja zum Filmgesetz, in den ländlichen gab es 53 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 55 Prozent Ja. Oetwil an der Limmat zählt nach der Definition des Bundesamts für Statistik zur Kategorie Stadt und stimmte somit anders ab als die Mehrheit in den Städten.

Zwar entschieden die Deutschschweiz und die Romandie beim Filmgesetz gleich. Dennoch ist ein Röstigraben erkennbar, unterschied sich das Resultat zwischen den Sprachregionen doch um beachtliche 17 Prozentpunkte.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 54 Prozent Ja zum Filmgesetz, in der Romandie hiess es 71 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 58 Prozent Ja. Die Gemeinde Oetwil an der Limmat stimmte also anders ab als ihre Sprachregion.

Mehrheit gegen Transplantationsgesetz

Zum Transplantationsgesetz hat eine Mehrheit in Oetwil an der Limmat ein Nein eingelegt. Der Nein-Anteil betrug 55.5 Prozent. Im Kanton Zürich ging die Abstimmung zum Transplantationsgesetz mit 55.7 Prozent Ja aus. In der Schweiz lautete das Ergebnis 60.2 Prozent Ja.

Über die Organtransplantation war zuletzt am 7. Februar 1999 abgestimmt worden, als das Stimmvolk über einen Verfassungsartikel zur Transplantationsmedizin entscheiden konnte. Das Resultat in Oetwil an der Limmat lautete 89.2 Prozent Ja. Schweizweit stimmten 87.8 Prozent Ja.

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 62 Prozent Ja zum Transplantationsgesetz, in den ländlichen gab es 57 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 58 Prozent Ja. Oetwil an der Limmat zählt nach der Definition des Bundesamts für Statistik zur Kategorie Stadt und stimmte somit anders ab als die Mehrheit in den Städten.

Zwar entschieden die Deutschschweiz und die Romandie beim Transplantationsgesetz gleich. Dennoch ist ein Röstigraben erkennbar, unterschied sich das Resultat zwischen den Sprachregionen doch um beachtliche 24 Prozentpunkte.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 54 Prozent Ja zum Transplantationsgesetz, in der Romandie hiess es 79 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 66 Prozent Ja. Die Gemeinde Oetwil an der Limmat stimmte also anders ab als ihre Sprachregion.

Frontex-Ausbau deutlich angenommen

In der Gemeinde Oetwil an der Limmat hat es ein sehr deutliches Ja gegeben zum Frontex-Ausbau. 74.7 Prozent befürworteten die Vorlage. Auch der Kanton Zürich hiess die Vorlage gut, allerdings mit einem geringeren Ja-Stimmenanteil von 71.9 Prozent. Das Schweizer Stimmvolk stimmte 71.5 Prozent Ja.

Ja hatte Oetwil an der Limmat auch bereits 2005 zum Schengen-Abkommen gesagt wie auch zur Erweiterung rund um die Einführung der Waffenrichtlinie vor drei Jahren. Die Resultate lauteten 51.5 Prozent Ja respektive 64.7 Prozent Ja. Beide Vorlagen hatten auch schweizweit Erfolg.

Mit 44.1 Prozent lag die Stimmbeteiligung in Oetwil an der Limmat tiefer als im Kanton Zürich (45 Prozent). Schweizweit lag die Stimmbeteiligung bei 40.1 Prozent.

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Dieser Text ist mit Unterstützung eines Algorithmus erstellt worden. Textvorlagen: Stefan Trachsel