Der Fasnachtsball von Aesch wurde zum Gipfeltreffen der Ausserirdischen.
Nur eine Sekunde hatte der kleine Astronaut nicht aufgepasst, schon überschüttete ihn eine Ausserirdische in grünem Raumanzug und blauen Haaren mit Konfetti. Es war Vorsicht geboten für alle, die gestern am Aescher Kinderfasnachtsball unter dem Motto «Reise ins Weltall» in ferne Galaxien vorstossen wollte.
Neben den Gestalten von fernen Planeten suchten auch etliche irdische Wesen wie Cowboys, Piraten oder Polizistinnen den Aescher Gemeindesaal auf. Viele der begleitenden Mamis und Papis wurden vom Fasnachtsfieber angesteckt und erschienen ebenfalls kostümiert – einige kamen gar mit ihren Kindern im Partner-Look.
So traten zwei Damen vom Organisationskomitee gleich wie ihre beiden Mädchen als grüne Marsmenschen in Erscheinung, während ihre Männer als Nasa-Astronauten verkleidet waren. Ein Mutter-Tochter-Duo kam als Samurai Kämpferinnen inklusive Schwerter und ein wackerer kleiner Polizist wurde von einem Sträfling – seinem Papa - begleitet.
Wer wollte, der konnte sich am Ball von fleissigen Helfern das Gesicht bemalen lassen. Die als Hexe verkleidete Lara etwa wünschte sich von Helferin Natalie eine Spinne auf die Wange. «Manchmal kommen die Kinder bereits mit bestimmten Ideen. Einhörner etwa sind sehr beliebt», sagt die Schülerin. Knaben würden sich oft Schrammen oder Tiergesichter schminken lassen. Einmal im Getümmel zählte jedoch nicht mehr die originellste Verkleidung. Sondern, wie schnell man sich vor einem Konfetti-Angriff ducken konnte.