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Region (LiZ)
Kinder aus Dietikon, Schlieren und Bergdietikon sind zu Gratis-Verpflegung und einem Postenlauf eingeladen. Um die Coronaschutzmassnahmen einhalten zu können, werden Masken mit dem Logo der Pfadi Limmattal verteilt.
Die Pfadi Limmattal veranstaltet am 26. September einen Schnuppertag. Dazu lädt sie insbesondere Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren aus Schlieren, Dietikon und Bergdietikon und deren Eltern ein, aber auch Jugendliche sind willkommen. Bereits Ende Juli machte die Pfadiabteilung einen Aufruf, da sie auf der Suche nach Leiternachwuchs ist (die «Limmattaler Zeitung» berichtete). Auch am Schnuppertag sind am Leiten Interessierte erwünscht.
Ab 11 Uhr werden verschiedene Aktivitäten beim Pfadihuus Dietikon gegenüber der Stadthalle durchgeführt. «Wir sind uns der Coronapandemie bewusst, lassen uns deswegen aber nicht den Spass an unseren Aktivitäten nehmen», sagt Leiter Enio Santangelo, der für den Schnuppertag verantwortlich ist. Da der Anlass draussen stattfinde, werde man die Abstandsregeln gut einhalten können, sagt er. Zudem werden Schutzmasken verteilt, die mit dem Logo der Pfadi Limmattal bedruckt sind. Denn sobald der empfohlene Abstand nicht eingehalten werden könne, sollen Masken getragen werden. Die Eltern werden gebeten, eigene Masken mitzunehmen. Hinzu kommt, dass die Kontaktdaten aller Teilnehmer erfasst werden.
Für die kleinen Gäste wird eine Hüpfburg mit Rutschbahn zur Verfügung stehen. Die Besucher können das Pfadiheim der Abteilung besichtigen. In einem der Räume wird ein Teil der Ausstellung zum 100-jährigen Jubiläum der Pfadi Limmattal zu sehen sein. Die Ausstellung befand sich zwischen November 2019 und März 2020 im Ortsmuseum Bergdietikon. Kinder und Jugendliche essen kostenlos zu Mittag, Erwachsene können sich gegen einen Unkostenbeitrag ebenfalls verköstigen. Ab 13 Uhr werden verschiedene Posten für die Gäste bereit stehen. Sie können beispielsweise ein Blachenzelt bauen. Ausserdem werden sie einander mit Leiterwagen durch einen Parcours ziehen und durch ein Spinnennetz aus Seilen klettern können.
Seit dem Aufruf der Pfadi, dass sie auf der Suche nach Leiternachwuchs sei, hätten sich zwar einige Interessenten gemeldet, sagt Moritz Laim, der Abteilungsleiter der Pfadi Limmattal. «Es dürften aber noch einige mehr sein.» Daher hofft er, dass sich am Infostand des Schnuppertages auch Jugendliche melden werden, die Interesse an der Leiterrolle haben.
«Die Pfadi ist heutzutage wieder in. Das alte, verstaubte Image hat sich gewandelt», sagt Walt Diggelmann, Obmann des Altpfadiverbands der Pfadi Limmattal. Er habe das Gefühl, dass die Pfadi etwas in die Jahre gekommen gewesen sei. Dies habe sich aber vor allem dank der Digitalisierung geändert: «Die Pfadi Limmattal hat eine eigene App. Auch an den Samstagnachmittagen bauen wir immer wieder digitale Aktivitäten ein.» Über die App oder die Website der Abteilung kann man sich schon im Voraus für den Schnuppertag anmelden.
Die Pfadi Laupen aus Ober- und Unterengstringen, die Pfadi Altberg aus Oetwil, Geroldswil, Weiningen und der Fahrweid sowie die Pfadi Flamberg aus Birmensdorf führen dieses Jahr keinen Schnuppertag durch. Dies unter anderem, weil das Corona-Schutzkonzept der Abteilung keinen solchen zulässt. Die Pfadi Uro aus Urdorf führt am 31. Oktober einen Schnuppertag im kleinen Rahmen durch, nämlich für die Biberstufe, also die Kindergartenkinder. Grundsätzlich kann man aber in allen Abteilungen jederzeit Pfadiluft schnuppern, auch wenn kein spezieller Tag dafür stattfindet.
Der Schnuppertag findet von 11 bis 17 Uhr beim Pfadihuus Dietike statt.