Eigentlich nur das Wetter benahm sich lediglich an 4 von 5 Tagen wunschgemäss – der Rest unserer Lagertruppe startete wie gewohnt mit Vollgas ins Abenteuer. Wobei man den Car auch etwas ausnehmen muss – bei den vorherrschenden Windböen war es definitiv besser, dass er nicht mit Höchstgeschwindigkeit unterwegs war. Musste er auch nicht. Weil KEIN SKIBETRIEB das Tagesmotto der Sörenberger Bergbahnen war. Wir liessen uns also Zeit beim Einrichten und besuchten am Nachmittag das Hallenbad – Runde 1.
Am Dienstag durften wir dann tatsächlich auf die Piste und an den Bügelliften fahren. Sessellifte und Gondelbahn blieben aufgrund des Windes sicherheitstechnisch weiterhin geschlossen. Vernünftig. Grundsätzlich also absolut in Ordnung und verständlich – als Anfänger Ski und Snowboard allerdings doch schon eine erste Herausforderung. Diese wurde grossartigerweise von allen mit Bravour gemeistert und so düsten wir im knappen Schnee mit dem Wind um die Wette.
Am Mittwoch zeigte sich das Wetter dann so beruhigt, dass Gondel und Sessel benutzt werden konnten – was wir natürlich nur zu gerne ausnutzten. Auch erste Trainings für das Skirennen wurden bereits absolviert. Ausserdem: Hallenbad Runde 2 (die vergessenen Badehosen vom Montag warteten auch tatsächlich auf uns...)
Das Skirennen klappte hervorragend, das Wetter hielt ziemlich genau bis alle ihre zwei Fahrten absolviert hatten - dann setzte langsam der ergiebige Schneefall ein, auf den wir seit Montag (und die Sörenberger wohl schon seit Januar) gewartet hatten. Fantastische Preise bei der Rangverkündigung und eine sehr intensiv besuchte Disco schlossen diesen Tag.
Zur Krönung wurde der Freitag: nach kolossal schnellem Putzmarathon (nach einer Stunde alles fixfertig – muss Lagerhausrekord sein...) waren alle in leistungsdurchmischten Gruppen unterwegs, schlugen sich am Mittag mit Pommes den Bauch voll und genossen den Sonnenschein und die fantastischen Bedingungen.
So ist es kaum verwunderlich, dass auf der Heimfahrt die einen oder anderen Augenpaare der Schwerkraft Forfait geben mussten...
Ein riesengrosses DANKESCHÖN geht an alle Leiter, ans Küchenteam, welches mit dem leckeren Essen die Stimmung nie sinken liess, und an alle grosszügigen Spenderinnen und Spender!
Katrin Flury