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Es ist ein brisanter «Fund»: Der Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI des Bundes wurden rund 21'000 Zugangsdaten zugespielt, die offensichtlich gestohlen wurden und nun für illegale Zwecke missbraucht werden.
Dem Bund wurden aus vertraulicher Quelle rund 21'000 Kombinationen von Zugangsdaten zu Internet-Diensten gemeldet. Dies schreibt die Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI am Dienstag in einer Mitteilung.
Die vermutlich bei Hacker-Angriffen erbeuteten Passwörter seien offenbar in den Besitz von unberechtigten Drittpersonen geraten. MELANI habe derzeit keine Kenntnis darüber, wo und wann genau die Daten entwendet worden sind.
MELANI hat deshalb ein Online-Tool publiziert, mit dem sich überprüfen lässt, ob die eigene E-Mail Adresse respektive die verwendeten Loginnamen betroffen sind. Das Tool kann unter der Webseite https://www.checktool.ch aufgerufen werden. «Für die Überprüfung ist nur die Eingabe der E-Mail-Adresse respektive des Benutzernamens notwendig. Diese wird nicht im Klartext übermittelt und auch nicht gespeichert», schreibt MELANI.
Gestohlene Zugangsdaten. Überprüfe, ob dein Email oder Benutzername abgeflossen ist: https://t.co/srlyea9Var
— GovCERT.ch (@GovCERT_CH) 29. August 2017
Blog: https://t.co/HFxuuLYh7O
Der Bund rät allen Personen und Unternehmen, diesen Check durchzuführen. Sollte ein Konto betroffen sein, gibt das Online-Tool eine entsprechende Meldung aus. In diesem Fall empfiehlt MELANI den Betroffenen folgende Massnahmen:
Eine alternative Plattform um zu prüfen, ob eigene Online-Konten in die Hände von Hackern gefallen sind, heisst Have I Been Pwned? Sie wird vom renommierten Sicherheits-Experten Troy Hunt betrieben. (oli)