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Bruno und Felicitas Eisenring waren an Bord des Kreuzfahrtschiffs «Artania», als dort Covid-19 ausbrach.
«Das Coronavirus setzte unserer mehrmonatigen Reise um die Welt im Frühling ein jähes Ende. An Bord brach die Pandemie aus und die Behörden von Australien wollten das Kreuzfahrtschiff nicht in den Hafen bei Perth einlaufen lassen. Die Passagiere durften ihre Kabinen nicht verlassen und Schwerkranke wurden auf Bahren von Bord gehievt. Das war schon ein unheimlicher Anblick. Die Australier liessen sich nach Verhandlungen mit der Schiffsbesatzung dann doch erweichen, wir konnten von Bord und heimfliegen. Die Reise war wirklich toll, bis das Virus kam. Wir haben viel gesehen und erlebt. Wir mussten uns nach der Rückkehr zwei Wochen unter Heimquarantäne begeben, durften das Haus nicht verlassen und niemanden empfangen. Unseren Sohn und unsere Tochter mit ihren Familien durften wir nicht in die Arme schliessen, sondern ihnen nur vom Balkon aus zuwinken. Das war hart.»