Alle Umfragen sehen Joe Biden vorn, nicht nur national, sondern auch in den entscheidenden Wackelstaaten wie Florida oder Pennsylvania. Patrik Müller, Chefredaktor der Zentralredaktion, glaubt deshalb, das Rennen sei gelaufen: «Trump konnte in den letzten Tagen keine Wende herbeiführen. Ab morgen werden wir nur noch über Präsident Biden reden!»
Samuel Schumacher, Leiter des Auslandressorts, widerspricht: Das könnte sich als gewaltiger Irrtum erweisen. Effektiv sei das Rennen sehr eng. Und selbst wenn Trump verlieren sollte, ist Schumacher überzeugt: «So schnell wird er nicht verschwinden.»
Müller und Schumacher diskutieren in der zwölften Folge des US-Wahltalks aber vor allem über eines: Trumps Leistungsbilanz in der Wirtschafts- und Aussenpolitik. Ob Steuersenkungen, China oder der Strategie in Nahost: Auch hier sind sich die beiden USA-Kenner nicht einig. Schauen Sie selbst.