Erst im November wurde publik, dass ein Landwirt in einer Kirschbaumplantage im aargauischen Ueken einen wertvollen Münzschatz gefunden hat. Nun kamen nochmals über 50 Münzen zum Vorschein.
4166 römische Silbermünzen: So gross war der Schatz, den Bauer Alfred Loosli aus Ueken im September in seiner Kirschbaumplantage entdeckt hatte. Nun stellt sich heraus: Der Schatz ist sogar noch grösser. Denn Sohn Daniel Loosli ist in der Plantage, als er den Wurzelstock eines Kirschbaums ausgrub, auf weitere Münzen gestossen, wie «Schweiz aktuell» berichtet. Gleich neben dem ersten Grabungsort seien «einige Münzen zum Vorschein gekommen, da habe ich auch noch etwas einen Schatz gesucht», sagt Loosli im TV-Beitrag.
Der Bauer informierte wieder die Kantonsärchäologie. Die Fachleute rückten mit Metalldetektoren aus und spürten 52 Silbermünzen auf: Der Schatz ist damit auf 4218 Münzen gewachsen. Die Kantonsärchäologen nahmen die Münzen mit. Auch sie gehören dem Staat.
Das Land sei nun bis auf die letzte Ecke nach Münzen abgesucht worden. Kantonsarchäologe Georg Matter geht deshalb nicht davon aus, dass es in der Plantage zu wilden Grabungen kommt. «Es ist klar und auch über die Medien verbreitet worden, dass hier keine Münzen mehr zu holen sind.» (pz)
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