Die Arbeiten für das Projekt bei der Brugger Sportanlage sind auf Kurs. Die Fertigstellung ist auf Juli vorgesehen und Anfang September soll es einen Tag der offenen Tür geben. Der Kredit von 1,865 Millionen Franken musste etwas überzogen werden.
Beim Stadion Au hat sich einiges getan. Der Spatenstich am 22. November markierte den offiziellen Auftakt für die Neugestaltung des Eingangsbereichs der Brugger Sportanlage. Damals versprach der Inhaber des Brugger Architekturbüros Architheke AG Beat Klaus: «In einem Jahr sieht es hier ganz anders aus.» Dies ist bereits jetzt, fünf Monate später, der Fall.
Mittlerweile ist das Gebäudeensemble, welches den Stadioneingang einfassen soll, bereits deutlich zu erkennen. Das eine Gebäude, in dem das Klubhaus des FC Brugg integriert ist, steht bereits, beim anderen das erste Stockwerk.
Wie Beat Klaus am Medienanlass am 18. April verrät, soll der zweite Rohbau schon am Freitag, 21. April, fertiggestellt sein. Der Einbau der vorfabrizierten Holzelemente gehe nämlich sehr schnell, erklärt er. In der darauffolgenden Woche werden auch beim zweiten Gebäude noch die Fenster eingebaut und anschliessend beginnt der Innenausbau.
Die Fertigstellung des Eingangsbereichs ist auf Juli 2023 vorgesehen. Am 1. September soll die offizielle Einweihung stattfinden und am 2. September veranstalten die Sportvereine, die eng in den Planungsprozess miteinbezogen worden sind, einen Tag der offenen Tür.
Im Herbst 2021 hatte der Einwohnerrat einen Baukredit für das Projekt von 1,865 Millionen Franken bewilligt. Aufgrund der Teuerung musste dieser jedoch überzogen werden und liegt nun bei 2,15 Millionen Franken. Dabei soll es allerdings bleiben. Man sei zuversichtlich, dass die Kosten eingehalten werden können, erklärt Jörg Steinhardt, Projektleiter Planung und Bau der Stadt Brugg.
Bei diesem Bauprojekt wird darauf geachtet, viel Holz aus dem Brugger Wald zu verwenden, beispielsweise für die grossen Stützen an den Fassaden und für die Stützen der Aussenterrasse. Bei der Erneuerung der Toilettenanlage im Garderobengebäude konnte durch eine Neuaufteilung Platz gewonnen werden.
Beat Klaus erklärt, dass die Fassaden in einem tiefen Blau gestaltet werden. Anhand eines bereits verkleideten Teils des einen Gebäudes zeigt sich, dass die Farbe je nach Lichteinfall wieder anders aussieht. Manchmal erscheint sie sogar beinahe schwarz. Dies gebe einen schönen Kontrast zu den hellen Stützen, findet Klaus.
Herausforderungen gab es bislang einige bei den Bauarbeiten. So seien beispielsweise die Integration des Klubhauses in das neue Gebäude und das Hochwasserschutzkonzept nicht ganz ohne gewesen, sagen Beat Klaus und Jörg Steinhardt.